Es geht darum, an welchen Hebeln du ansetzen kannst, um die jetzige und zukünftige Situationen dauerhaft zu verändern.
TeilnehmerInnen haben sich ein Rezept für die Zukunft gewünscht, hier ist es:
Die „wichtigste“ Frage überhaupt:
2 Strategien mit großer Wirkung
Fragen zum Reality-Check
Hierbei handelt es sich um ganz einfache, logische Fragen – die aber tatsächlich für oder gegen die Wahrscheinlichkeit einer Verhaltensänderung seinerseits stehen
- Wie lange geht es mir nicht gut mit der Bindungsangst meines Partners?
( -> je länger desto herausfordernder eine Veränderung)
- Wie oft hat er schon eine Änderung angekündigt, und nichts ist passiert?
(-> hier gilt wieder, je öfter desto herausfordernder ist die Veränderung dieses Musters)
- Folgendes Mindset ist eher wenig vorteilhaft:
– Hat der Mann um den es geht ein Problembewusstsein?
Oder handelt er nach der Devise : Ich habe doch keine Probleme?
– Er spricht zwar von seinen Problemen, meint aber damit gut leben zu können (nach dem Motto: Ich bin so wie ich bin?!)
– Er verspricht immer wieder Änderungen, setzt sie aber nicht in die Realität um?
- Wie viele Anzeichen einer Bindungsangst gibt es bei ihm? Wie tiefe Verletzungen hat er in der Kindheit erfahren?
(-> umso mehr Anzeichen und umso tiefere Verletzungen umso herausfordernder ist die Veränderung)
Wenn du dich dazu entscheidest alles noch etwas wirken zu lassen, dann ist auch das eine Entscheidung.
Denn auch keine Entscheidung ist eine Entscheidung!
Ich möchte dich dazu einladen, genau darauf zu achten, was dir in Zukunft begegnet und was sich für dich mit der Zeit langsam aber sicher verändern wird.
Dein Fixplan für die Zukunft
Erklärungsvideo zum Worksheet
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Liebe Michaela,
mal angenommen es gelingt mir, mit einem Bindungsphobiker zusammen eine Beziehung einzugehen: Kommt die Bindungsangst bei ihm dann nicht mit jedem nächsten wichtigen Schritt zurück? Ich befürchte, dass das Drama von vorne beginnt und er wegläuft, sobald es ums zusammen ziehen geht oder aller spätestens, wenn Kinder anstehen.
Es ist bestimmt kein einfacher Weg aber ein möglicher, dass Bindungsangst überwunden wird. Essentiell ist die Bereitschaft des „Betroffenen“ was zu ändern, und dass er auch seinen persönlichen Nutzen dadurch erkennt. Seine Motivation etwas zu verändern. Was gewinnt er zusätzlich, dass er jetzt durch die Bindungsangst nicht hat? Was ist die große Vision dahinter?